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9. Monat – Schwangerschaftsbericht

9. Monat – Schwangerschaftsbericht

32-36 SSW! Jetzt befinde ich mich schon fast auf der Zielgeraden! Das merke ich natürlich auch körperlich. Obwohl die Schwangerschaft ja wirklich komplikationslos und angenehm vonstatten geht (wie es ja im Normalfall auch sein soll) spüre ich natürlich jetzt zunehmend das Gewicht, den wachsenden Bauch und meine damit einhergehende Schwerfälligkeit und das schnellere Außer-Atem-Kommen und müde sein.

Zeit, die körperlich fordernde Arbeit im Tagesbetrieb des Cafés abzugeben und…Urlaub zu machen 🙂 Tatsächlich sind wir fast den ganzen Monat unterwegs und genießen nochmal die Zeit zu Viert und mit anderen Familienmitgliedern. Das tut sooo gut! Insbesondere unsere zwei Wochen in Spanien habe ich mega genossen. Es war so herrlich entspannend nochmal raus aus Berlin und dem Alltag zu kommen, viel draußen bei tollem, warmem Wetter in der Natur zu sein und im Meer baden zu können. Die Kinder sind auch so richtig aufgegangen, das war Wahnsinn mit anzusehen. Total faszinierend was so ein paar Wochen Urlaub und Umgebungswechsel auch mit den Kleinen machen!

Seitdem vermisse ich natürlich einen eigenen Garten und die Möglichkeit die Kleinen einfach laufen zu lassen noch viel mehr. Manchmal ist die Großstadt auch verflucht. Aber das ist ein anderes Thema. Die Entspannung war herrlich, das Rauskommen und in den Tag leben hat mir richtig gut getan und viel mehr ist auch nicht passiert 🙂

Interessant fand ich auch wie entspannend und entkrampfend sich die Auszeit auch auf das Bauchgefühl ausgewirkt hat. Spürte ich das Baby die Wochen vorher schon kräftig im Becken nach unten drücken hat sich in dieser Zeit alles wieder herrlich entspannt und gelockert so dass ich jetzt denke das könnte ja noch ewig so gehen 😉 Also tatsächlich ein spürbar verändertes Körpergefühl durch bewusste Entschleunigung, Entstressung und Wohlfühltage…

Das ist gleichzeitig mein Tipp an euch die auch schwanger sind: unterschätzt nicht wie wichtig es ist, sich (vielleicht insbesondere im letzten Trimester) selbst etwas Gutes zu tun, das eigene Wohlbefinden stets in den Vordergrund zu stellen und Stressfaktoren systematisch auszuschalten. Das gilt natürlich und insbesondere für Frauen die schon Kinder haben: ich baue immer mal wieder (kurze) Zeiten ohne Kinder ein. Gehe alleine ein Eis essen, schwimmen oder eine Freundin treffen. Ich finde das nicht zu unterschätzen und echt superwichtig diese Zeit nur für mich selbst.

Jetzt ist es doch an der Zeit, sich auf sich Selbst zu konzentrieren, mehr und mehr in sich zu kehren, den Fokus nach Innen zu legen und stets in sich und zu dem Kind hin rein zu spüren, was mein tragender Mutterkörper und meine sensibilisierte Seele jetzt gerade brauchen.

Kurz: Seid egoistisch und tut, was euch gut tut!

Ansonsten kann ich noch berichten dass es auch mit den „Formalitäten“ weitergeht. Nach ewigem hin und her steht jetzt ein Geburtshaus als Wunschgeburtsort fest, mein Eisenwert ist nach wie vor stabil und ich kann mich in den nächsten Wochen weiterhin mit Entspannungsübungen und der Konzentration auf mentale Geburtsvorbereitung vergnügen. Parallel muss natürlich noch ein Babyname her (also zwei, denn wir wissen ja nicht „was“ es wird), die eingelagerte Babykleidung der Zwillinge muss nochmal durchgewaschen werden und vor allem diverse Babysitter für den möglichen Geburtszeitraum wollen organisiert werden. Aber auch da bleib ich entspannt und denk das wird schon werden (trotz Urlaubszeit). Haha, mal schauen 🙂

Immerhin ist ja Sommer und ich kann jeden Tag ein Eis essen gehen 🙂 Alles wird gut!

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