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6. Monat – Schwangerschaftsbericht

6. Monat – Schwangerschaftsbericht

Diesen Monat habe ich wieder mehr gearbeitet, so dass die Schwangerschaft bzw. die bewußte Beschäftigung damit in den Hintergrund getreten ist, weil ich so vom Alltagsgeschehen gefangen war.

Mein Eisenwert ist weiter gefallen ;-( daher nehme ich jetzt die veganen Eisentabletten „Tardyferon“ ein. Mir fällt es nach wie vor schwer, mit meinem wechselnden Appetit und meiner mangelnden Disziplin die Eisenaufnahme über die Ernährung zu gewährleisten. Asche auf mein Haupt. Aber das ist ja kein vegan-spezifisches Problem!

Alternative Geburtsvorbereitung

Ich habe mit meiner Geburtsvorbereitung in Form von Atemübungen und der Hypnobirthing-Technik angefangen. Es sind zwar noch drei Monate bis zum errechneten Termin, aber das bewußte Hinfühlen und in Kontakt gehen mit dem Baby hilft mir, mich zu entspannen und mit dem Kleinen zu verbinden. Das ist ja zu jeder Zeit der Schwangerschaft wichtig. Damit wir auch gut zusammenarbeiten können, wenns drauf ankommt 😉

Regelmäßige „Auszeiten“ auf der Couch, nachdem die Kinder im Bett sind, helfen mir runterzukommen und in mich zu gehen. Ich glaube daran, das die geübte Entspannung unter der Geburt enorm hilft. Ich kenne diese Wirkung zumindest eindrucksvoll vom Autogenen Training, dessen Technik ja ähnlich funktioniert.

Eine „innere“ Geburtsvorbereitung, wie auch immer ihr die für euch gestaltet, kann ich nur empfehlen. Damit meine ich eben nicht den klassischen Geburtsvorbereitungskurs, in dem es um den körperlichen Ablauf einer Geburt, verschiedene Geburtsphasen und die Krankenhauswahl geht (das hat natürlich auch seinen Wert). Vielmehr finde ich es wichtig und hilfreich, die eigene innere Einstellung und Haltung zur Geburt zu überprüfen und sich VOR der Geburt damit auseinander zu setzen, um mögliche hinderliche Glaubenssätze, negative Gedanken und Erfahrungen rechtzeitig aufzuarbeiten. Und die haben wir alle, wenn wir nur mal gründlich nachdenken. Ob es die Erzählungen Anderer sind, eigene schmerzhafte Geburtserfahrungen oder unsere durch die Medien geprägten Bilder von Geburt, die uns beeinflussen und vielleicht Angst machen oder Unsicherheiten auslösen. Wenn ich Diese bearbeite und hinterfrage kann ich sie für mich auflösen und durch neue, mir nützliche Gedanken und Gefühle ersetzen. Das mache ich z.B. indem ich genau hinschaue, wo eine bestimmte Vorstellung oder Überzeugung herrührt und ob sie tatsächlich einer kritischen Überprüfung standhält, einen Wahrheitsgehalt enthält oder sich genau so gut umkehren ließe. Unser Denken und unsere Wahrnehmung ist ja extrem davon geprägt, was wir oft hören und sehen, das macht es aber nicht automatisch wahr oder zur einzigen Wahrheit. Es hilft, gezielt nach positiven Informationen und Berichten zu suchen und die eigene Wahrnehmung explizit auf Solche zu fokussieren. Richte deinen Kopf darauf aus, wo du hin willst! Neben der Verstands- oder Wissens-Ebene ist natürlich die emotionale oder spirituelle Ebene genauso wichtig, die ich z.B. durch Entspannungstechniken, Affirmationen oder Traumreisen aktiviere. Ziel ist es, ins Vertrauen zu kommen und damit die eigene Stärke und Klarheit zu finden. Das ermöglicht mir, voller Vorfreude, Vertrauen und Gelassenheit in die Geburt zu gehen und sie so positiv zu beeinflussen. In diesem Prozess befinde ich mich gerade.

Schwierig finde ich es manchmal im stressigen Alltag eine positive Grundhaltung zu bewahren, mich weiterhin voller (Vor-)freude auf die Schwangerschaft einzulassen und sie mir immer wieder bewußt zu machen (nicht nur beim Treppen steigen ;-)).

Gerade wenn im Kopf noch andere Themen und Probleme umherschwirren bedarf das doch fester Zeiten und Übung. Ich bleibe dran!

Und du? Welche Erfahrungen hast du mit Geburtsvorbereitung gemacht?

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