(Asche auf mein Haupt, es war so lecker da habe ich vergessen ein tolles Foto zu schießen. Dieses hier muss als trauriger Verleich dienen damit du eine Idee davon bekommst, wie es aussehen könnte. Nur in Echt noch viel besser!)
Für mich sind indisch-asiatisch gewürzte Linsengerichte das absolute Soulfood. Ich könnte mich in alles, was Dhal, Curry und co. heißt reinlegen. Besonders Gewürze wie Kurkuma und Ingwer wirken anregend (was wir ja gerade in der kalten Jahreszeit gebrauchen können) und bringen deinen Kreisauf in Schwung während die Linsen wunderbar erdend und wärmend wirken. Schwarzer Pfeffer in Verbindung mit Kurkuma (was ja an sich schon ein absolutes Superfood ist und du auf jeden Fall regelmäßig in deine Ernährung einbauen solltest) erhöht übrigens die Resorption des Curcumin in unserem Körper und macht die gelbe Knolle für uns noch nützlicher. Was für eine tolle Kombination! Grund genug, diese Zutaten viel öfter und kinderleicht auch zuhause in den Speiseplan zu integrieren!
Zutaten für 4 Personen
1 Tasse gelbe Linsen
1 Möhre
1 Süßkartoffel
1 Kartoffel
1 rote Paprika
1 Daumen großes Stück Ingwer
1 Daumen großes Stück Kurkuma
circa 12 Paranüsse
Salz, Pfeffer
Quinoa auf Wunsch als Beilage nach Packungsbeilage
Zubereitung
Die Linsen waschen und dann in einem großen Topf mit der dreifachen Menge Wasser aufsetzen. Die Süßkartoffel und die Kartoffel schälen und in Stücke schneiden. Die Paprika waschen, entkernen und in mundgerechte Streifen schneiden, die Möhre waschen und in Scheiben schneiden. Ingwer und Kurkuma schälen und fein würfeln. Alles zusammen zum Kochen bringen und mindestens 30 Minuten köcheln lassen bis die Linsen und das Gemüse weich sind. Darauf achten das immer ausreichend Flüssigkeit im Topf bleibt und ggf. nachfüllen. Auf Wunsch parallel einen Topf mit Quinoa kochen. Die Paranüsse in Scheiben schneiden und ohne Öl in einer Pfanne auf mittlerer Temperatur oder am Besten im Ofen bei max. 130°C rösten (lieber langsam, aber sicher). Dann zur finalen Deko beiseite stellen.
Die Hälfte von dem Linsen-Gemüsemix nun in einen Blender füllen und mit einem Becher Wasser zusammen durch pürieren (alternativ den Pürierstab nur kurz in den Topf halten) so dass eine cremige Konsistenz entsteht. Dann wieder mit dem Rest des Gerichts vermengen so dass am Ende eine herrlich sämige Soße (sehr dickflüssig) mit festen Gemüsestücken vor dir steht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und entweder klassisch als warmes Gericht mit Getreidebeilage verzehren (Quinoa) oder einzeln als Eintopf. Wer genauso auf Toppings steht wie ich kann im Übrigen gut noch ein paar Cranberries zu den Paranüssen mit drauf streuen oder für die verbesserte Eienaufnahme noch ein wenig Zitronensaft drüberträufeln. Guten Appetit!
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